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PRESSE ARCHIV

Lübeck, 24.05.2024

MHL feiert 20 Jahre Popularmusik ? gro?e Gala mit Ehemaligen in Gollan Kulturwerft

Am Samstag, 1. Juni feiert die Musikhochschule ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø (MHL) mit einer gro?en Jubil?umsgala "20 Jahre Popularmusik an der MHL". ?ber 60 ehemalige MHL-Studierende reisen aus der ganzen Republik an, um die Gala in der Gollan Kulturwerft gemeinsam zu gestalten: ab 19.30 Uhr rocken sie mit Pop, Jazz, Rock, Klezmer, Tango, Gospel die B¨¹hne - vom Solo bis hin zum gro?en orchestralen Auftritt.

Studierende der MHL gestalten das Jubil?umskonzert gemeinsam mit zahlreichen Ensembles, die aus der MHL hervorgegangen und inzwischen fester Bestandteil des deutschen Konzertlebens sind. Insgesamt 80 Mitwirkende werden auf der B¨¹hne zu erleben sein. Unter anderem pr?sentieren ?Yxalag¡°, ?Vox Mandala¡°, ?Vocellize¡°, ?Vagabund¡°, ?Analogue Swing¡°, ?Humming Bee¡°, ?Duo BonBon¡°, ?Pudeldame¡°, ?Paint¡° und ?Polish Jazz Poetry¡° die besten St¨¹cke aus ihrem Repertoire. Dabei sind Pop, Jazz, Rock, Klezmer, Tango, Gospel zu h?ren ? vom Solo bis hin zum gro?en orchestralen Auftritt. Das Konzertprogramm nimmt Bezug auf H?hepunkte der zwanzigj?hrigen Geschichte wie unter anderem die Tourneen nach Kalifornien und Taiwan und die damit verbundenen CD-Produktionen. So pr?sentieren die Bands an diesem Abend neben gecoverten Songs, beispielsweise von Queen und Snarky Puppy, viel selbst komponierte Musik.
?Das Zusammentreffen unserer Ehemaligen mit dem MHL-Pops Orchestra und dem MHL-Pops Chor werden aus dem Konzertabend ein musikalisch facettenreiches und energiegeladenes Musikfestival machen, f¨¹r das die Kulturwerft Gollan der perfekte Ort ist¡°, freut sich Popularmusikprofessor Bernd Ruf, der die Popularmusik an der MHL gegr¨¹ndet und ¨¹ber 20 Jahre weiterentwickelt hat: "Ich bin ¨¹berw?ltigt, wie viele ehemalige Studierende spontan zugesagt haben, an unserer Jubil?ums-Gala teilzunehmen. Die gro?e menschliche Verbundenheit unserer Hochschulgemeinschaft ¨¹ber Jahrzehnte und Studierendengenerationen hinweg, ber¨¹hrt mich sehr. Dieser Abend wird etwas ganz Besonderes.¡°

Am 1. Juni 2004 begann Bernd Ruf als neu berufener Professur den Bereich Popularmusik an der MHL aufzubauen. In einem leeren Raum ohne Instrumente und Technik in der ehemaligen Cambrai-Kaserne in der Schwartauer Landstra?e, allerdings mit gro?er Unterst¨¹tzung der Hochschulleitung und finanziellem Support der Possehl-Stiftung wurden R?ume eingerichtet, Studienpl?ne reformiert, Equipment angeschafft und ein Team von Dozierenden zusammengestellt. Zahlreiche Ensembles sind seitdem entstanden und in der Musikszene erfolgreich, Veranstaltungen wie die j?hrliche Sommer-Revue konnten sich ein begeistertes Fanpublikum erobern.
Das ?±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍøer Modell¡°, ein Studienangebot, welches Popularmusik-Module in allen klassischen Studieng?ngen verankert, war damals neu in der deutschen Musikhochschullandschaft. Auch dass popularmusikalische F?cher als gleichwertige Haupt- und Nebenf?cher in den Schulmusik-Studieng?ngen eingerichtet wurden, war zwar ein von der damaligen Landesregierung in Schleswig-Holstein ausdr¨¹cklich formulierter Wunsch, aber in den ¨¹berwiegend konservativen deutschen Musikhochschulen ein progressiver Schritt. Nach 20 Jahren dynamischer Entwicklung im Bereich Popularmusik sieht sich die MHL aufgrund gro?er gesellschaftlicher Ver?nderungen und eines immer defizit?rer werdenden Musikangebots an allgemeinbildenden Schulen, neuen Herausforderungen gegen¨¹ber.
Das n?chste gro?e Popmusik-Ereignis an der MHL ist dann die traditionelle Pop-Revue am Samstag, 29. Juni und Sonntag, 30. Juni mit vielen MHL-Studierenden, dem MHL-PopsOrchestra und den MHL-PopsSingers unter Leitung von Bernd Ruf. Diesmal kommt sie unter dem Motto ?Und wenn sie nicht gestorben sind¡­¡° ganz m?rchenhaft auf die B¨¹hne.
Karten f¨¹r beide Ereignisse sind unter Opens external link in new windowwww.mh-luebeck.de sowie an der Abendkasse erh?ltlich.

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Lübeck, 27.05.2024

Was geschah mit Tom Schmidt? ¨C Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler f¨¹hren musikalische Kriminalgeschichte auf

Zu einem Live-Krimi mit Musik l?dt die Musikhochschule ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø (MHL) am Samstag, 1. Juni ein. Die Musiktheater-AG der Emanuel-Geibel-Schule ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø (EGS) hat, angeleitet von MHL-Studierenden ein Kriminalst¨¹ck entwickelt, das sie unter Gesamtleitung von Jenny Sanden und Prof. Marno Schulze um 18 Uhr auf der B¨¹hne im Gro?en Saal pr?sentieren.

12 Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler der Emanuel-Geibel-Schule ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø (EGS), Mitgliedsschule im Netzwerk ?Musik in der Schule¡° (MusiS) haben das musikalische Kriminalst¨¹ck ?Was geschah mit Tom Schmidt?¡° entwickelt. Als Tom nicht zum geplanten Urlaub auftaucht, machen sich seine Freunde Sorgen. Die Polizei nimmt die Sache jedoch nicht ernst und so werden sie auf eine Gruppe von Jungdetektiven aufmerksam. Die jungen Sp¨¹rnasen versuchen mit Scharfsinn und Humor, den Kriminalfall auf eigene Faust aufzukl?ren. Klar, dass es da zu Verwicklungen kommt. Ob es ihnen gelingen wird, Tom wiederzufinden? Mit spannenden und schaurigen Szenen, dunklen Kl?ngen und viel Humor bringen die Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler der Musiktheater-AG der Klassenstufen 5 bis 7 das St¨¹ck auf die B¨¹hne im Gro?en Saal der MHL. Die Geschichte haben sie selber entwickelt und auch die Musik dazu geschrieben. ?Ich finde es toll, so ein St¨¹ck mit allen anderen zusammen vorzubereiten. Wir sehen dann immer die Fortschritte und es ist cool, es am Ende aufzuf¨¹hren¡°, sagt die 13-j?hrige EGS-Sch¨¹lerin Tabea. Die MHL-Studierenden Charlie Dose und Leon Wolff haben den Prozess im Rahmen ihres Studiums begleitet ?F¨¹r mich ist es eine wertvolle Erfahrung, im praktischen Kontext einer Schul-AG die Kombination aus Musik und Theater zu erleben und anzuleiten¡°, erl?utert MHL-Student Leon Wolff, der im 8. Semester Elementare Musikp?dagogik an der MHL studiert.
Die Gesamtleitung des Projektes haben Jenny Sanden, Lehrerin f¨¹r Darstellendes Spiel an der EGS und MHL-Musikp?dagogikprofessor Marno Schulze. Das Projekt findet in Kooperation mit der Emanuel-Geibel-Schule statt.
Das Publikum ist zum Mitr?tseln und Eintauchen in die Detektivarbeit eingeladen. Der Eintritt ist frei.

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Lübeck, 07.06.2024

MHL-Studierende pr?sentieren Chopins Klavierwerk

Zu einem Chopin-Klavierprojekt l?dt die Musikhochschule ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø (MHL) am Sonntag, 16. Juni ein. In einem Gemeinschaftsprojekt pr?sentieren Studierende der MHL-Klavierklassen ab 17 Uhr im gro?en Saal Schl¨¹sselwerke des ber¨¹hmten romantischen Komponisten. Studierende der Musiktheorieklassen moderieren das Konzert und geben Einblicke in sein Schaffen.

Zw?lf Studierende aller MHL- Klavierklassen f¨¹hren am 16. Juni ab 17 Uhr bedeutende Klavierwerke des Komponisten Fr¨¦d¨¦ric Chopin auf. Auf dem Programm stehen Scherzi, Balladen und weitere seiner herausragenden Werke. Im Rahmen eines Meisterkurses beim renommierten Gastdozenten Klaus Hellwig, Professor f¨¹r Klavier an der Universit?t der K¨¹nste Berlin, haben die Klavierstudierenden an der Technik und Interpretation ihrer St¨¹cke gefeilt. Studierende der Musiktheorie-Klassen von Prof. Oliver Korte und Prof. Sascha Lino Lemke moderieren das Konzert.
Chopin z?hlt zu den Gr??en der franz?sischen Kulturlandschaft und hat in seinem relativ kurzen Leben ? er starb bereits mit 39 Jahren an einem Lungenleiden ? an die 300 Werke ¨¹berwiegend f¨¹r Klavier geschrieben. Dabei lie? er sich von der polnischen Volksmusik seiner Heimat, der klassischen Tradition Bachs, Mozarts und Schuberts und vom Belcanto-Stil der italienischen Oper inspirieren. H?ufig sa? er in den Salons in Paris, wo er seine zweite Lebensh?lfte verbrachte, selbst als Pianist am Klavier und improvisierte. Auch seine Beziehung zur skandalumwitterten Schriftstellerin George Sand schlug sich in seinen Kompositionen nieder.

In Chopins Werk finden sich viele Neuerungen in Bezug auf die klanglichen M?glichkeiten des Instruments, die Melodik, Rhythmik und Harmonik ? wie die Studierenden der Musiktheorieklassen in ihren Moderationen erl?utern werden. Wieviel Virtuosit?t und k¨¹nstlerischen Ausdruck seine Werke abverlangen, stellen die jungen Interpretinnen und Interpreten dann eindrucksvoll unter Beweis. Mit seinen oft tonmalerischen Balladen und Scherzi, gespielt von Leander Brune, Yoichiro Chiba, Samuel Choi, Jia Yuan Chong, Anna Horinouchi, Tingchen Liu, Benedikt Rivinius und Yuka Senda, schuf Chopin reizvolle und kontrastreiche Klangwelten. Als weiteres Schl¨¹sselwerk ist die in ihrer d¨¹steren Zerrissenheit eindrucksvolle Fantasie f-moll op. 49, interpretiert von Rizal Liannto Pranoto, zu h?ren. In der Barcarolle Fis-Dur op. 60, die von Zeyue Yang vorgestellt wird, taucht Chopin in die Atmosph?re der Lagunenstadt Venedig ein und seine mitrei?ende Grande Polonaise brillante Es-Dur op. 22, gespielt von Yurika Kimura, ist urspr¨¹nglich f¨¹r Klavier und Orchester komponiert. Carlos Bujosa Salazar schlie?lich pr?sentiert die Polonaise-Fantasie op. 61 als Chopins letztes gro?es Klavierwerk und Zeugnis einer reifen kompositorischen Meisterschaft.

Das Konzert gibt einen spannenden Einblick in das Schaffen eines Komponisten, der mit seinem Genie, seinem Einfallsreichtum und seiner Originalit?t neue Klangwelten erschuf und einen Meilenstein f¨¹r die Musikwelt setzte.
Das Konzert beginnt um 17 Uhr und dauert inklusive zwei Pausen gut drei Stunden. Eintrittskarten sind f¨¹r 14 Euro und 19 Euro (erm??igt 8 Euro und 12 Euro) unter Opens external link in new windowwww.luebeck-ticket.de erh?ltlich.

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Lübeck, 30.08.2022

Kirchenmusikstandort ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø: "Kreativtage" erm?glichen Einblick in neuen Master Kirchenmusik

Die Musikhochschule ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø (MHL) hat ihren Masterstudiengang Kirchenmusik neu konzipiert. K¨¹nftig stehen eine individuelle Profilierung sowie eine Konzentration auf eigenes kreatives Schaffen im Zentrum des Studiums. Interdisziplin?r und projektorientiert angelegt, er?ffnet es Studierenden als sp?teren Kirchenmusikschaffenden neue und kreative Wege in ihrer Gemeinde. Einblicke in das ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍøer Studium sind f¨¹r Studieninteressierte, Studierende und bereits Berufst?tige im Rahmen der ersten ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍøer "Kreativtage Kirchenmusik" vom 20. bis zum 23. Oktober m?glich.

Einen Einblick in die innovative ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍøer Ausbildung k?nnen sich Studieninteressierte, Studierende und Berufst?tige im Rahmen der ersten "Kreativtage Kirchenmusik" verschaffen, die die MHL vom 20. bis zum 23. Oktober veranstaltet. Es gibt Einzel- und Gruppenunterricht, Studienberatung und projektbezogenes Arbeiten an den historischen Orgeln in den ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍøer Kirchen und in der MHL.

Der traditionelle Kirchenmusikstandort ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø will sich mit dem neuen Master Kirchenmusik f¨¹r die Zukunft aufstellen. Kirchenmusikschaffende sollen interdisziplin?r ausgebildet werden und vom reinen Reproduzieren historischer Musik hin zum Erschaffen aktueller Musik gef¨¹hrt werden. Diese Ausrichtung ist bisher einmalig in Deutschland. Kirchenmusikstudierende werden daf¨¹r in ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø von einem Netzwerk Dozierender aus unterschiedlichen Fachrichtungen wie Improvisation, Neue Medien, Popularmusik sowie den klassischen F?chern Orgel, Gesang und Chorleitung betreut und k?nnen nach individueller Neigung verschiedene Schwerpunkte w?hlen. F?cher¨¹bergreifendes und projektbezogenes Arbeiten sowie individuell zusammenzustellende Studieninhalte mit F?chern wie Songwriting, Multimediale Musik oder BigBand sollen die Kirchenmusikstudierenden dabei unterst¨¹tzen, zu eigenst?ndigen und sch?pferischen K¨¹nstlerpers?nlichkeiten heranzureifen. "Unsere Absolvierenden sollen sp?ter in der Lage sein, Projekte in ihrer Gemeinde zu realisieren, die so eigen und individuell sind, dass sie nur dort stattfinden k?nnen und gerade dadurch eine Strahlkraft in die Region entwickeln", erl?utert Orgelprofessor Franz Danksagm¨¹ller, der seit Februar auch Vorsitzender der Konferenz der Leiterinnen und Leiter der Ausbildungsst?tten f¨¹r katholische Kirchenmusik in Deutschland (KdL) ist. Als Dozierende der verschiedenen Fachrichtungen wirken an den "Kreativtagen Kirchenmusik" unter anderen Franz Danksagm¨¹ller und Arvid Gast (Orgel, Improvisation), Andrea He? (Gesang), Frank Maximilian Hube und Johannes Knecht (Dirigieren, chorische Improvisation), Laurens Patzlaff (Jazzklavier und Angewandtes Klavierspiel), Bernd Ruf (Popchor und Bandleitung), Julie Silvera (Jazz- und Popgesang) sowie Bernd Schwarze (Theologisch-?sthetische Begleitung) mit.

Die "Kreativetage Kirchenmusik" sind Bestandteil der Schnupperkurse f¨¹r Studieninteressierte, die die MHL in verschiedenen F?chern und Studieng?ngen jedes Jahr anbietet. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.mh-luebeck.de.

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Lübeck, 02.09.2022

Innovative Recherche-Plattform zum Komponisten Brahms ? ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍøer Brahms-Institut entwickelt digitales ?Brahms-Portal¡°

Mit dem Brahms-Portal, einer neuen frei zug?nglichen Online-Plattform, wird das ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍøer Brahms-Institut zu einem digitalen Knotenpunkt f¨¹r Wissenschaft und ?ffentlichkeit. Ende August ist das Projekt an den Start gegangen.

Das Brahms-Portal verkn¨¹pft 43.000 Digitalisate auf innovative Weise und erm?glicht f¨¹r Wissenschaft und allgemeine ?ffentlichkeit einen komplett neuen Zugang zur wertvollen Sammlung des Brahms-Instituts an der Musikhochschule ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø (MHL). Die historisch bedeutenden Quellen zum Komponisten Johannes Brahms gelten als nationales Kulturgut ersten Ranges. Das Projekt wird mit einer F?rderung von insgesamt 800.000 Euro im Rahmen des Exzellenz- und Strukturbudgets des Landes Schleswig-Holstein sowie durch die ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍøer Possehl-Stiftung realisiert. In der dreij?hrigen Projektlaufzeit bereitet ein Team aus Musikwissenschaftlerinnen, Musikwissenschaftlern und IT-Fachleuten das kulturelle Erbe semantisch auf und reichert es wissenschaftlich fundiert mit Informationen zu den Werken von Brahms an.

Projektleiter Wolfgang Sandberger, der als Professor f¨¹r Musikwissenschaft das ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍøer Brahms-Institut leitet, erl?utert das Projekt: ?Im Mittelpunkt des Brahms-Portals steht eine vernetzte Werkliste, in der alle Quellen unserer Sammlung inhaltlich verkn¨¹pft sind. Wenn Sie zum Beispiel das Klavierquartett op. 26 suchen, finden Sie auf einen Blick die Werkeinf¨¹hrung, die wertvolle Handschrift von Brahms, den Erstdruck, Fotografien aus dem Entstehungszeitraum, den Programmzettel der Erstauff¨¹hrung, Briefe mit inhaltlichem Bezug ¨C und Sie k?nnen das Werk auch online h?ren! Diese Zusammenf¨¹hrung aller werkspezifischen Quellen ist ein echter Gewinn f¨¹r alle Interessierten.¡°

Herzst¨¹ck des 1991 gegr¨¹ndeten Brahms-Instituts ist die umfangreiche Quellensammlung zu Johannes Brahms (1833 ¨C 1897) und seinem Umfeld. Mit einem 360¡ã-Gang durch die Ausstellungsr?ume der denkmalgesch¨¹tzten Villa Brahms bietet das ?Brahms-Portal¡° einen weiteren attraktiven Zugang zu dem einzigartigen kulturellen Erbe. Die hohen technischen und bibliothekarischen Standards erm?glichen den Anschluss unter anderem an das ?Digitale Kulturwerk ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø¡°, die ?Deutsche Digitale Bibliothek¡° oder die ?Europeana¡°. W?hrend die inhaltliche Kompetenz bei den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Brahms-Institut liegt, sind f¨¹r die technische Umsetzung und Projektsteuerung die externen Partner Dataport, digiCULT und VGZ G?ttingen verantwortlich.

2025 soll das neue Brahms-Portal online gehen. Weitere Informationen unter Opens external link in new windowwww.brahms-institut.de

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Lübeck, 08.09.2022

Musik und die Ordnung der Welt: Internationale Konferenz in ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø

Vom 13. bis zum 15. Oktober veranstaltet die Musikhochschule ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø (MHL) die internationale und interdisziplin?re Konferenz ?Musik und die Ordnung der Welt von der Antike bis zum 19. Jahrhundert¡°. Die Tagung findet in Kooperation mit der Christian-Albrechts-Universit?t zu Kiel und der University of South Florida statt.

Wie wirken Ordnungssysteme in der Musik mit dem Konzept einer sinnvoll geordneten Welt zusammen? Rund zwanzig Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Puerto Rico und den USA pr?sentieren neue Erkenntnisse zur antiken Vorstellung der Sph?renharmonie, zu Musik und Alchemie im siebten Jahrhundert, zu kl?sterlicher Gesangspraxis und Rechtstheorie im Hochmittelalter oder der Darstellung von Naturkatastrophen in der Oper des 19. Jahrhunderts.

Die Keynote Lecture ?Recht harmonisch. Musikalische Ordnungsvorstellungen im Rechtsdenken seit der Antike¡° h?lt die Rechtswissenschaftlerin und Leibniz-Preistr?gerin Prof. Dr. Marietta Auer (Max-Planck-Institut f¨¹r Rechtsgeschichte und Rechtstheorie Frankfurt am Main und Justus-Liebig-Universit?t Gie?en).

Zum Auftaktkonzert am 13. Oktober spielen Studierende der MHL unter der Leitung von Pieter-Jan Belder Kompositionen f¨¹r Klavier, Schlagzeug und Kammerorchester, die die Spannung zwischen Ordnung und Unordnung auf je eigene Weise zu Geh?r bringen. Auf dem Programm stehen Werke von Johann Sebastian Bach, Gy?rgy Ligeti, Claus-Steffen Mahnkopf (in Anwesenheit des Komponisten), Jean-F¨¦ry Rebel und Alexander Scriabin.

Die Tagung wurde konzipiert von der Wissenschaftsphilosophin Prof. Dr. Christine Bl?ttler (Kiel), dem Philosophen Prof. Dr. Mor Segev (Tampa, FL) und der Musikwissenschaftlerin Prof. Dr. Christiane Tewinkel (±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø). Sie richtet sich an das Fachpublikum ebenso wie die interessierte ?ffentlichkeit. Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch, der Eintritt zu Konzert und Vortr?gen ist frei. Anmeldungen werden erbeten unter anmeldung.musikwissenschaft@mh-luebeck.de, weitere Informationen unter Opens external link in new windowwww.mh-luebeck.de/forschung/aktuell/.

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Lübeck, 09.09.2022

Sechster Internationaler Buxtehude-Orgelwettbewerb Konzerte in ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø, Hamburg und M?lln

Zum sechsten Mal lobt die Musikhochschule ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø (MHL), in diesem Jahr zusammen mit der Hochschule f¨¹r Musik und Theater Hamburg, den Internationalen Buxtehude-Orgelwettbewerb aus. Er wird vom 23. September bis zum 1. Oktober an den historischen Orgeln in ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø, Hamburg und erstmals auch in M?lln ausgetragen. Konzerte in den drei St?dten laden ein, die internationalen Juroren, Finalisten und Preistr?ger zu erleben.

18 junge Organistinnen und Organisten aus Polen, Deutschland, USA, Spanien, Korea, Japan und anderen L?ndern nehmen am Wettbewerb teil und wetteifern in drei Runden an den wertvollen historischen Orgeln in drei Kirchen miteinander: an der Stellwagen-Orgel in St. Jakobi ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø, der Flentrop-Orgel in der Hamburger St. Katharinen Kirche sowie der Scherer-B¨¹nting Orgel in St. Nicolai in M?lln.

Die ?ffentlichkeit kann in mehreren Konzerten am Wettbewerb teilhaben. Im Jurykonzert I geben am Montag, 26. September um 20 Uhr Mitglieder der international besetzten Jury an der Scherer-B¨¹nting-Orgel in der M?llner St. Nicolaikirche ein Konzert: Bine Bryndorf (D?nemark), Jean-Baptiste Robin (Frankreich), Krzysztof Ubaniak (Polen) und Edoardo Belotti (Italien) bringen mit Werken von Buxtehude, Bruhns, Bach die erst im Mai eingeweihte Scherer-B¨¹nting Orgel zum Klingen. Sie ist mit dem gr??ten historischen Pfeifenbestand aus der ber¨¹hmten Orgelwerkstatt von Jakob Scherer weltweit einmalig. Im Jurykonzert II sind die Juroren am Mittwoch, 28. September dann um 19 Uhr an der Flentrop-Orgel in St. Katharinen Hamburg zu h?ren. Schwerpunkt des Programms bilden Werke von Johann Sebastian Bach, der die Katharinenorgel nachweislich gespielt und sehr gesch?tzt hat.

In der Finalrunde in der ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍøer St. Jakobikirche ist am Freitag, 30. September ab 16 Uhr der Wettstreit unmittelbar zu erleben: Die am Vorabend in M?lln ausgew?hlten drei Finalisten konzertieren dann um 16 Uhr, 17 Uhr und 18 Uhr mit jeweils rund 45-min¨¹tigen Konzerten. Auf dem Programm stehen Werke von Buxtehude, Bach sowie das von Franz Danksagm¨¹ller f¨¹r den Wettbewerb komponierte ?There Is No Free Will¡° f¨¹r Live-Elektronik und Orgel, bei dem Gehirnstr?me in Klang umgesetzt wurden und mit der Orgel in Dialog treten. Um 20 Uhr gibt die Jury unter Vorsitz des Norwegers Jon Laukvik dann die Preistr?ger bekannt. Im Anschluss werden die mit insgesamt 16.000 Euro dotierten Preise vergeben, die von der Gemeinn¨¹tzigen Sparkassenstiftung zu ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø, der Dr?ger Stiftung sowie der Gerhard Trede-Stiftung und der Oscar und Vera Ritter-Stiftung in Hamburg zur Verf¨¹gung gestellt werden. Im Preistr?gerkonzert am Samstag, 1. Oktober in St. Katharinen Hamburg stellen die Preistr?ger ihr K?nnen um 19 Uhr mit Werken von Scheidemann, Buxtehude, Bach und Danksagm¨¹ller noch einmal vor Publikum unter Beweis.

Der Buxtehude-Orgelwettbewerb ist weltweit der einzige Wettbewerb, der sich dem Thema Alte Musik in Verbindung mit der Norddeutschen Orgelkultur verschreibt. Dieterich Buxtehude (1637 bis 1707), Namensgeber des Wettbewerbs, ist ihr wichtigster Vertreter und geh?rt zu den gro?en europ?ischen Musikerpers?nlichkeiten des Barock. Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei. Weitere Informationen unter Opens external link in new windowwww.mh-luebeck.de.

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