Lübeck, 15.08.2023
Leistungsmelodie ¨C Lesung und Gespr?ch mit Stefan Moster und Wolfgang Sandberger in der Reihe "Literatur trifft Wissen"
"Literatur trifft Wissen" hei?t es am Dienstag, 5. September um 19 Uhr zum dritten Mal im Rahmen des Projektes ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø hoch 3 (LH?). Im Beichthaus des Europ?ischen Hansemuseums ist unter dem Motto "Leistungsmelodie" diesmal der Autor Stefan Moster zu Gast. Die Lesung und das Gespr?ch mit Musikwissenschaftler Professor Wolfgang Sandberger nehmen Mosters gerade erschienenen Roman "Bin das noch ich" in den Blick.
Der Abend stellt Sichtweisen aus Literatur und Wissenschaft zum frisch erschienenen Roman "Bin das noch ich" von Stefan Moster vor. Es geht um einen Musiker, der seinen Beruf nicht mehr aus¨¹ben kann: Violinist Simon muss ein Konzert abbrechen, weil seine Finger ihm den Dienst verweigern. Er ahnt gleich, dass es sich nicht um einen einmaligen Aussetzer handelt. In der Einsamkeit einer Scha?reninsel will er Klarheit u?ber seine Lage gewinnen und eine Antwort auf die Frage finden, was er ohne seine Geige sein kann. Der mehrfach ausgezeichnete Autor liest Ausschnitte aus seinem Roman, der der Frage nachgeht, wie sich die Wertigkeit einer Person und die Anspr¨¹che des professionellen Musikbetriebs gegeneinander aufwiegen lassen. Im Gespr?ch mit Musikwissenschaftler Wolfgang Sandberger versucht er Antworten auf diese sensible Frage zu finden. Im Roman besticht Moster durch seine beeindruckende Kenntnis musikalischer Werke und deren Interpretation. Mit gro?er Sensibilit?t beschreibt er das Gef¨¹hlsleben seines Protagonisten. Wie sch?tzt Musikwissenschaftler Wolfgang Sandberger Mosters Auswahl der Musik und dar¨¹ber hinaus die 'Musikalit?t' des Romans ein?
Wolfgang Sandberger, geboren 1961, ist Professor f¨¹r Musikwissenschaft an der Musikhochschule ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø (MHL) und leitet seit 1999 dort das Brahms-Institut. Er engagiert sich auch in der Musikvermittlung, unter anderem als Autor und Moderator f¨¹r verschiedene ARD-Anstalten. Stefan Moster, geboren 1964 in Mainz, lebt als Autor und ?bersetzer aus dem Finnischen in Berlin und Porvoo (Finnland). 2022 wurde er mit dem Helmut-M.-Braem-?bersetzerpreis und dem Jane-Scatcherd-Preis ausgezeichnet sowie f¨¹r den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert.
In der von der ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍøer K¨¹nstlerin Bettina Thierig initiierten Reihe trifft Literatur auf Wissenschaft. Sie findet im Rahmen des Projekts ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø hoch 3 statt, das die drei ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍøer Hochschulen ¨C MHL, Technische Hochschule und Universit?t zu ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø ¨C mit Unterst¨¹tzung der Possehl-Stiftung ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø realisieren. ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø hoch 3 steht f¨¹r Wissenstransfer, wechselseitigen Dialog und neue Ideen, um den Diskurs mit der Gesellschaft ¨¹ber Wissenschaft und Kultur anzuregen.
Eintrittskarten gibt es unter www.luebeck-ticket.de, bei den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse (Hinter der Burg 6, 23552 ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø) f¨¹r 10 Euro (erm??igt 8 Euro). Weitere Infos unter www.luebeckhoch3.de.
Lübeck, 26.06.2023
MusiS-Netzwerk sucht weitere Kooperationsschulen
Das von der MHL koordinierte Netzwerk "Musik in Schulen" (MusiS) bereichert das Musikleben an 22 schleswig-holsteinischen Partnerschulen mit Projekten, Konzerten und Informationsaustausch. Am 9. Juli findet in ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø ein MusiS-Netzwerktreffen statt ? erstmals unter Leitung des neuen Koordinators Carl Philipp Drese.
Das Projekt "MusiS" soll zus?tzliche Musikprojekte au?erhalb des schulischen Musikunterrichts an schleswig-holsteinischen Schulen erm?glichen und Musikstudierende auf ihr sp?teres Berufsleben vorbereiten. 2010 gestartet, sind mittlerweile 22 Schulen mit rund 10.000 Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹lern MusiS-Kooperationspartner. Zu einem MusiS-Netzwerktreffen l?dt die MHL am Sonntag, 9. Juli nach ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø ein. Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedsschulen kommen dann zu Erfahrungsaustausch und Workshops zusammen. Neue Mitgliedsschulen stellen sich vor und Interessierte erhalten Einblick in das MusiS-Netzwerk. Weiterhin steht der gemeinsame Besuch der MHL-Pop-Revue "Don Giovi und der Goldene K?fig" auf dem Programm. ?ber 50 Studierende aller Studieng?nge geben mit den MHL-PopSingers und dem MHL-PopsOrchestra Einblick in ihre Ausbildung mit einer fulminanten Show, in der klassische Oper auf Pop trifft.
Carl Philipp Drese, neuer Koordinator des Netzwerkes als Nachfolger von Jan-Taken de Vries und Musiklehrer an der Ernestinenschule in ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø, plant eine Erweiterung des Angebots: "Ich m?chte neue Schulen als Kooperationspartner gewinnen und die Angebote inhaltlich erweitern. MusiS soll das Musikleben an allen teilnehmenden Schulen weiter bereichern und Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹lern Freude an der musikalischen Vielfalt vermitteln." An den beteiligten Schulen gibt es zus?tzlich zum regul?ren Musikunterricht studentisch geleitete Angebote wie etwa einen Band-Workshop, Musicalprojekte oder Neue-Musik-Projekte. Die Studierenden der MHL erhalten dabei nachhaltige p?dagogische Einblicke und bereiten sich auf ihre sp?tere Berufspraxis vor. St?rker ausweiten will Drese k¨¹nftig kostenfreie Konzertangebote f¨¹r Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler zu MHL-Veranstaltungen.
Im Rahmen des Projekts "MusiS" schlie?t die MHL seit 2010 landesweit Kooperationsvertr?ge mit schleswig-holsteinischen Schulen. "MusiS" erm?glicht Studierenden ein hohes Ma? an Praxiserfahrung und Schulen zus?tzliche Angebote f¨¹r musisch interessierte Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler machen zu k?nnen, die der regul?re Musikunterricht nicht abdecken kann. Wer eine Schule vertritt und Interesse am Netzwerk "MusiS" hat oder beim Netzwerktreffen am 9. Juli dabei sein m?chte, kann Carl Philipp Drese unter carlphilipp.drese@ kontaktieren. mh-luebeck.de
Lübeck, 10.11.2022
Wettbewerb um den Possehl-Musikpreis
Der 59. Wettbewerb um den Possehl-Musikpreis wird am Dienstag, 15. und Mittwoch, 16. November jeweils ab 10 Uhr ?ffentlich in der Musikhochschule ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø (MHL) ausgetragen. Die besten Studierenden der MHL-Instrumentalklassen sind dabei auf der B¨¹hne im Gro?en Saal zu erleben.
In zwei Runden treten im Wettbewerb um den 59. Possehl-Musikpreis 13 Studierende der F?cher Fl?te, Horn, Violine, Schlagzeug, Klavier und Klavier Duo gegeneinander an. Ihre rund zwanzigmin¨¹tigen Programme pr?sentieren sie in der ersten Runde am Dienstag, 15. November ab 10 Uhr. Durch die breite Palette an F?chern ergibt sich ein abwechslungsreiches Programm: Es sind unter anderem Ausschnitte aus Sonaten, virtuosen Et¨¹den und Instrumentalkonzerten aus Klassik und Romantik zu h?ren sowie moderne und zeitgen?ssische Werke. In der zweiten Runde pr?sentieren sich dann am Mittwoch, 16. November ab 10 Uhr die Finalisten, am Nachmittag werden die Gewinner bekannt gegeben.
Der erste Preis ist mit 5.000 Euro dotiert, weitere Preise und Pr?mien, unter anderem f¨¹r die beste studentische Klavierbegleitung kann die Jury in H?he von 6.500 Euro vergeben. Zu den Juroren geh?ren in diesem Jahr Dr. Ole Kr?nert (Vorsitz) und Prof. Inge-Susann R?mhild als Vertreter der Possehl Stiftung. Als externe Juroren wirken Professor Gerd Uecker (Vorsitzender MHL-Hochschulrat), Katja Schaefer (Mitglied MHL-Hochschulrat) und Dr. Christian Strehk (Kieler Nachrichten) mit. Die MHL ist vertreten durch die Professoren Oliver Korte (Pr?sidium), Manfred Aust, Jens Thoben und Ulf Tischbirek.
Der Possehl-Musikpreis wird seit 1962 f¨¹r MHL-Studierende ausgeschrieben. Renommierte Solisten und Ensembles, wie die Klarinettistin Shirley Brill, der Cellist Thomas Grossenbacher und das Artemis-Quartett waren Preistr?ger des Wettbewerbs. 2021 gewann ihn der litauische Pianist Augustinas Eidukonis.
Programm und Zeitablauf sind auf der MHL-Website unter www.mh-luebeck.de/termine zu finden. Der Eintritt zum Possehl-Wettbewerb ist frei.
Lübeck, 05.08.2022
Erste ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍøer Harfen- und Gitarrentage
Am Wochenende 17. und 18. September l?dt die Musikhochschule ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø (MHL) erstmals zu den ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍøer Harfen- und Gitarrentagen ein. Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler, Studieninteressierte, Lehrende und andere Interessierte sind dazu eingeladen, in die Welt der Saitenkl?nge von Harfe und Gitarre einzutauchen. Neben Meisterkursen, Workshops und Vortr?gen gibt es am 17. September um 19.30 Uhr und am 18. September um 11 Uhr zwei Konzerte mit G?sten, Dozierenden und Studierenden der MHL. Anmeldeschluss ist der 15. August.
Auf dem Programm stehen Meisterkurse bei Prof. Otto Tolonen (Gitarre) und Prof. Gesine Dreyer (Harfe), verschiedene Konzertpodien f¨¹r Anf?nger, Fortgeschrittene und Studierende. Die Harfenistin Monika Stadler (Wien) und der Gitarrist Andrzej Wilkus (Helsinki) werden als Gastdozierende erwartet. Es gibt Mitmach- und Ensemblekonzerte sowie verschiedene Workshops und Schnupperstunden f¨¹r Anf?nger, Fortgeschrittene und Profis. F¨¹r Lehrende halten die beiden Tage Vortr?ge und Podiumsdiskussionen zu p?dagogischen Themen wie ?ben, Lernen und Methodik bereit. Sie bietet dar¨¹ber hinaus Raum f¨¹r Austausch und Inspiration f¨¹r Lehrende und Lernende. Im Konzert am Samstag, 17. September um 19.30 Uhr sind Gastgitarrist Andrzej Wilkus und Dozierende der MHL mit einem abwechslungsreichen Programm zu h?ren, in einer Matin¨¦e am Sonntag, 18. September um 11 Uhr musiziert Gastharfenistin Monika Stadler zusammen mit Studierenden der MHL. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei.
Eine Harfen- und Gitarrenausstellung im Foyer der MHL rundet das Angebot ab und bietet auch Teilnehmenden ohne ein eigenes Instrument die M?glichkeit, sich an der Harfe oder Gitarre auszuprobieren. 15 verschiedene H?r- und Mitmach-Angebote halten die ersten ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍøer Harfen- und Gitarrentage bereit, f¨¹r die Interessierte sich per E-Mail unter info@luebecker-harfen-und-gitarrentage.de bis zum 15. August anmelden m¨¹ssen. Danach richtet sich der genaue Zeitplan, der bis zum 1. September versandt wird. Mit der Teilnahmebest?tigung wird eine Anmeldegeb¨¹hr von 50 Euro (erm??igt 25 Euro) erhoben.
Weitere Infos unter www.luebecker-harfen-und-gitarrentage.de.
Lübeck, 17.08.2022
Zweiter Norddeutscher Querfl?tentag in ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø
Zum zweiten Mal veranstaltet die Musikhochschule ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø (MHL) am 24. und 25. September den ?Norddeutschen Querfl?tentag¡° mit Unterrichtsangeboten, Workshops, Konzerten sowie einer Noten- und Instrumentenausstellung. Ab sofort k?nnen sich Querfl?tensch¨¹lerinnen und ¨CSch¨¹ler und Lehrkr?fte aus dem ganzen norddeutschen Raum zur Teilnahme anmelden.
Am vierten Septemberwochenende wird die MHL mit dem ?Norddeutschen Querfl?tentag¡° zum zweiten Mal Treffpunkt der norddeutschen Querfl?tenszene. Die Veranstaltung soll der Vernetzung, Information und Fortbildung dienen und Amateure und Profis zusammenf¨¹hren. Am Samstag, 24. September stehen von 12 Uhr bis 19 Uhr Austausch und Workshops speziell f¨¹r Lehrende im Fokus. Themen sind unter anderem Unterrichtsgestaltung, die Pr?sentation neuer Fl?ten- und Unterrichtsliteratur sowie Aufgaben und Herausforderungen durch ein sich stetig wandelndes Berufsbild. Am Sonntag, 25. September bietet der Norddeutsche Querfl?tentag von 10 Uhr bis 17.30 Uhr Inspiration, Motivation und gemeinsames Musizieren f¨¹r Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler. In verschiedenen Workshops bietet unter anderem der Berliner Jazzfl?tist Tilmann Dehnhard Einblicke in die Kunst des Beatboxing auf der Querfl?te. Die Freisinger Fl?tistin Theresa Schr?ttle wird mit ihrer Gruppe unter dem Motto ?The Colours of Sound¡° auf Schatzsuche nach Kl?ngen, Melodien und Rhythmen gehen. MHL-Professorin und Projektleiterin Angela Firkins sucht unter dem Motto ??ben ist toll!¡° nach Motivation f¨¹r das ?ben und zeigt, wie sich Durststrecken ¨¹berwinden lassen. Sie erl?utert: ?Mit unserem Angebot m?chten wir Kinder und Jugendliche ermuntern, sich auf eine Entdeckungsreise rund um die Querfl?te einzulassen. Die Workshops sind so angelegt, dass alle Teilnehmenden voraussetzungsfrei miteinander musizieren k?nnen und Interessierte aller Leistungsstufen nach ihren individuellen M?glichkeiten gef?rdert werden.¡° In der Mittagspause erwartet die Teilnehmenden ein Picknickkonzert, das Studierende der Fl?tenklasse Prof. Angela Firkins gestalten. Zu den weiteren H?hepunkten z?hlt das Fl?tentags-Ensemble, in dem alle Teilnehmenden von der Piccolo- bis zur Kontrabass-Fl?te miteinander musizieren werden.
Eine Fl?ten- und Notenausstellung l?dt zum St?bern und Ausprobieren ein. Zudem besteht die Gelegenheit, den Fl?tenbauern bei einem Technik-Check ¨¹ber die Schulter zu schauen. Ein Abschlusskonzert beschlie?t am Sonntag um 16.30 Uhr den zweiten Norddeutschen Fl?tentag: Die Teilnehmenden pr?sentieren dann ihre Ergebnisse aus den Workshops und haben auch im Fl?tentags-Ensemble ihren Auftritt auf der Konzertb¨¹hne im Gro?en Saal der MHL.
Der Norddeutsche Querfl?tentag, der im Rahmen des Kompetenzzentrum f¨¹r Musikalische Bildung in Schleswig-Holstein (KMB.SH) veranstaltet wird, richtet sich an Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler ab neun Jahren aller Leistungsstufen und an Musiklehrkr?fte. Zur Teilnahme an den Workshops ist eine Anmeldung noch bis zum 5. September m?glich. Da die Zahl der Teilnehmenden begrenzt ist, entscheidet die Reihenfolge der Anmeldungen. Die Teilnahmegeb¨¹hr f¨¹r Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler betr?gt 20 Euro, f¨¹r Lehrkr?fte 30 Euro pro Workshoptag. Weitere Informationen und ein Anmeldeformular gibt es auf der MHL-Homepage unter www.norddeutscher-querfloetentag.de.
Lübeck, 11.03.2022
±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍøer Brahms-Festival unter dem Motto ?Fantastisch¡° erstmals wieder in Pr?senz
?Fantastisch¡° verhei?t das Brahms-Festival an der Musikhochschule ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø (MHL) im Jahr seines 30. Jubil?ums zu werden: Von Freitag, 6. Mai bis Sonntag, 15. Mai stehen unter diesem Motto anl?sslich des 200. Todestages von E.T.A. Hoffmann romantische Werke im Fokus der 33 geplanten Veranstaltungen.
Zum Auftakt pr?sentieren MHL-Pianist Florian Uhlig und das MHL-Sinfonieorchester unter Leitung des Gastdirigenten Clemens Schuldt Werke von Schumann und Mahler sowie eine Urauff¨¹hrung des jungen Komponisten Philipp Wallis Nicolai. Erstmals seit Beginn der Pandemie ist das Brahms-Festival im Jubil?umsjahr wieder in Pr?senz zu erleben. ?ber 200 Dozierende und Studierende der MHL entf¨¹hren das Publikum anl?sslich des 200. Todestages des Dichters und Komponisten E.T.A. Hoffmann unter dem Motto ?Fantastisch¡° in ?Geisterreiche¡° und ?himmlische Sph?ren¡°. Verschiedenste Formate locken nicht nur in die MHL, sondern auch in die Villa Brahms, in Kirchen und Museen sowie ins Deutsche Haus nach Flensburg in Kooperation mit der Europa-Universit?t Flensburg. Die begleitende Ausstellung ?Der junge Brahms¡° nimmt im Brahms-Institut an der MHL den noch jungen Komponisten in den Blick und untersucht, inwieweit sich seine Lese- und Naturerfahrungen in seinem Fr¨¹hwerk spiegeln.
Die Konzertprogramme sind dem Geist Hoffmanns verpflichtet: Von den grotesken Orgelst¨¹cken der fr¨¹hmorgendlichen Konzerte ?Morgengrauen¡° (St. Jakobi) ¨¹ber die hoffmanneske Mozart- und Haydn-Liebe in den mitt?glichen Lunchtime-Concerts (Museum Behnhaus Dr?gerhaus) bis hin zu den Zwischenwelten, M?rchen und Karikaturen in den Nachmittagskonzerten (Villa Brahms). Herzst¨¹ck des Festivals aber sind die programmatischen Kammermusikkonzerte am Abend: ?Verf¨¹hrerisch¡°, ?Verzaubernd¡°, ?Verschattet¡°, ?Vertr?umt¡° und ?Verwoben¡°, die das Festival-Motto konkretisieren und zum Eintauchen in die Zauberwelt der Romantik einladen. Die studentischen Projekte spielen im G¨¹nter Grass-Haus mit ?Illusionen?¡° und mit der bei Hoffmann so pr?senten Thematik des Spiegelbildes. Neu sind ?Brahms Night-Sessions¡° mit Improvisationen aus dem Bereich Popularmusik (CVJM ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø). Und nat¨¹rlich darf auch ein Nachtkonzert zur ?Geisterstunde¡° nicht fehlen.
Weitere Informationen zum Programm gibt es unter www.mh-luebeck.de und unter www.brahms-institut.de.
Lübeck, 12.03.2022
MHL-Gesangsstudierende und LKO pr?sentieren "Operngala"
Zu einer Operngala l?dt die Musikhochschule ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø (MHL) am Samstag, 19. M?rz um 19.30 Uhr ein. Gesangsstudierende der MHL pr?sentieren zusammen mit dem ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍøer Kammerorchester (LKO) unter Leitung von Bruno Merse Arien aus Schl¨¹sselwerken der Operngeschichte.
Auf dem Programm stehen Ausschnitte aus ber¨¹hmten Opern des 18. und 19. Jahrhunderts, in denen die Liebe mit ihren Verwicklungen im Mittelpunkt steht. Unter anderem sind Arien aus Mozarts "Don Giovanni", von Webers "Freisch¨¹tz", Wagners "Tannh?user", Verdis "Attila" und Bizets "Perlenfischer" zu h?ren. Es sind Studierende verschiedener MHL-Gesangsklassen, Ausbildungsstufen und Stimmf?cher auf der B¨¹hne im Gro?en Saal zu erleben.
"F¨¹r unsere Studierenden bedeutet die Zusammenarbeit mit dem Kammerorchester eine ?u?erst gewinnbringende Erfahrung", erl?utert MHL-Gesangsdozentin Birgit Calm. "Die Stimme ¨¹ber die gro?e B¨¹hne zu bringen, ist eine hohe Anforderung f¨¹r junge Stimmen, die eine besondere Technik braucht. Da ist es wichtig dies mit einem gro?en Orchester zu trainieren." Es singen Natalie Helgert, Flavia Striquer und Xiaofang Zhao (Sopran), Yuto Todoroki und Zixing Zhang (Tenor), Kolja Martens und Jhansson Miranda (Bariton) sowie Yoogeon Hyeon und Changhyun Yun (Bass).
Das LKO pr?sentiert in besonders gro?er Bl?serbesetzung weiterhin Ouvert¨¹ren aus Wagners ber¨¹hmter Oper "Die Meistersinger von N¨¹rnberg", aus Jules Massenet "Ph¨¨dre" sowie aus der selten zu h?renden Oper "Die Stumme von Portici" des franz?sischen Komponisten Daniel-Fran?ois-Esprit Auber. Es gibt wohl kein anderes Werk in der ¨¹ber 400-j?hrigen Operngeschichte, das sich so unmittelbar politisch auswirkte: Bei der Br¨¹sseler Erstauff¨¹hrung 1930 elektrisierte das Aufbegehren des "einfachen Volkes" gegen eine restaurative Gesellschaftsordnung das Opernpublikum: Es st¨¹rmte aus dem Theater und besetzte den Justizpalast. Die Auff¨¹hrung wurde damit zum Ausgangspunkt f¨¹r die belgische Revolution und die Unabh?ngigkeit Belgiens von den Niederlanden. Das LKO hat mit den vielen verschiedenen Werken und Solisten einen Parforceritt durch die Opernwelt zu meistern, der ihm gro?e Flexibilit?t abverlangt.
Das 1996 gegr¨¹ndete Orchester vereint professionelle Musiker und ambitionierte Amateure zu einem Klangk?rper unter Chefdirigent Bruno Merse. Das LKO beschlie?t das Programm mit der Orchesterrhapsodie "Espa?a", dem popul?rsten St¨¹ck des franz?sischen Komponisten Emmanuel Chabrier, der darin Eindr¨¹cke einer Spanienreise verarbeitet. Auf der mehrw?chigen Tour begeisterte er sich f¨¹r die landestypischen Volkst?nze und notierte akribisch deren Eigenheiten. Bei der Urauff¨¹hrung 1883 wurde das nur siebenmin¨¹tige Werk mit seinen sinnlichen Melodien und prickelnden Rhythmen umjubelt ¨C ein w¨¹rdiger Abschluss f¨¹r diese klangfarbenreiche Reise durch die Opernwelt.
Karten f¨¹r die Operngala sind f¨¹r 14 Euro und 19 Euro (erm??igt 8 Euro und 12 Euro) in allen dem ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen oder ¨¹ber www.mh-luebeck.de sowie an der Abendkasse erh?ltlich. Es gilt die 2G-Regel und Maskenpflicht auf allen Pl?tzen.