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PRESSE ARCHIV

Lübeck, 09.09.2024

MHL l?dt ein zum 3. Norddeutschen Querfl?tentag

Zum dritten Mal veranstaltet die Musikhochschule ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø (MHL) am 21. und 22. September den ?Norddeutschen Querfl?tentag¡° mit Unterricht, Workshops, Konzerten sowie einer Noten- und Instrumentenausstellung. Bis zum 15. September k?nnen sich Querfl?tensch¨¹lerinnen und ¨CSch¨¹ler sowie Lehrkr?fte aus dem ganzen norddeutschen Raum noch zur Teilnahme anmelden.

Am vierten Septemberwochenende wird die MHL mit dem ?Norddeutschen Querfl?tentag¡° erneut zum Treffpunkt der norddeutschen Querfl?tenszene. Die Veranstaltung soll der Vernetzung, Information und Fortbildung dienen und Amateure und Profis zusammenf¨¹hren. Am Samstag, 21. September stehen von 12 Uhr bis 18.30 Uhr Austausch und Workshops speziell f¨¹r Lehrende im Fokus. Themen sind unter anderem K?rperwahrnehmung, Pr?vention und Motivation mit MHL-Dozentin Corinna Sch?ttler, Neue Musik im Querfl?tenunterricht mit der Fl?tistin Carolin Ralser sowie Musizierendengesundheit mit Stine Alpheis.

Am Sonntag, 22. September bietet der Norddeutsche Querfl?tentag dann von 10 Uhr bis 17.30 Uhr Inspiration, Motivation und gemeinsames Musizieren f¨¹r Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler ab neun Jahren. Neben Einzelunterricht bei Prof. Angela Firkins (MHL), Thomas Biermann (MHL und Philharmonisches Orchester ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø) und Waldo Ceunen (Philharmonisches Orchester ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø), stehen unter anderem Workshops zur K?rperwahrnehmung, Pr?vention und Motivation, zur Neuen Musik und Improvisation auf dem Programm. Interessierte aller Leistungsstufen k?nnen teilnehmen und werden nach ihren individuellen M?glichkeiten gef?rdert. In der Mittagspause erwartet die Teilnehmenden ein Picknickkonzert, das Studierende der Fl?tenklasse von Prof. Angela Firkins gestalten. Zu den weiteren H?hepunkten z?hlt das Fl?tentags-Ensemble, in dem alle Teilnehmenden von der Piccolo- bis zur Kontrabass-Fl?te miteinander musizieren.

Eine Fl?ten- und Notenausstellung im Foyer l?dt zum St?bern und Ausprobieren ein. Zudem besteht die Gelegenheit, den Fl?tenbauern bei einem Technik-Check ¨¹ber die Schulter zu schauen. Eine Abschlusspr?sentation beschlie?t am Sonntag um 17 Uhr den dritten Norddeutschen Querfl?tentag: Teilnehmende und Studierende der MHL pr?sentieren dann ihre Ergebnisse aus den Workshops und haben auch im Fl?tentags-Ensemble ihren Auftritt auf der Konzertb¨¹hne im Gro?en Saal der MHL. Jazzfl?tistin Stephanie Wagner stellt sich zudem mit einem Solobeitrag vor.

Der Norddeutsche Querfl?tentag richtet sich an Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler ab neun Jahren aller Leistungsstufen und an Musiklehrkr?fte. Eine Anmeldung ist noch bis zum 15. September m?glich. Die Teilnahmegeb¨¹hr f¨¹r Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler betr?gt 17 Euro, f¨¹r Lehrkr?fte 22 Euro f¨¹r die Teilnahme am Samstag, 28 Euro bei Teilnahme an beiden Tagen. Weitere Informationen und ein Anmeldeformular gibt es auf der MHL-Homepage unter Opens external link in new windowwww.norddeutscher-querfloetentag.de. Der Eintritt zur Abschlusspr?sentation ist frei.

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Lübeck, 26.08.2024

±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍøer Museumsnacht ?Magic Moments¡° ? Jerusalemsberg wird zum ?Zauberberg¡°

Das Brahms-Institut an der Musikhochschule ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø (MHL) erf?hrt zur 22. ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍøer Museumsnacht ?Magic Moments¡° am 31. August passend zum Zauberberg-Jubil?um eine magische Verwandlung: In Zusammenarbeit mit dem Theater ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø kleidet sich die Villa Brahms in das Gewand eines Sanatoriums um 1920. Im Mittelpunkt steht die Urauff¨¹hrung einer szenischen ?Zauberberg¡°-Vertonung von und mit Studierenden der MHL, die gemeinsam mit dem Schauspieler Johannes Merz vom Theater ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø in die faszinierende Welt von Thomas Manns Roman entf¨¹hren.

Unter musikalischer Leitung von Ann-Kathrin Strauch erklingt in vier Auff¨¹hrungen um 18.30 Uhr, 19.30 Uhr, 20.30 Uhr und 21.30 Uhr das von ihr komponierte St¨¹ck ?Zwischen Tugend und Gefahr¡°. Das dreiteilige, szenische Melodram f¨¹r Klavierbegleitung und Gesang kn¨¹pft mit erz?hlerischen und musikalischen Elementen an die Zeit des Romans an, zeigt dabei stilistische Einfl¨¹sse von Jugendstil und Hochromantik. Antonio Krisanto als Hans Castorp, Monica Mhangwana als Madame Chauchat, Kazushi Yamada als Hofrat Dr. Behrens, Lilly Baumgartner als Joachim Ziem?en und Valeria Badon am Klavier er?ffnen dem Publikum die faszinierend morbide Welt von Thomas Manns ?Zauberberg¡°. Es moderiert Noah Knauf, der das Projekt im Rahmen seines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) Kultur mitkoordiniert hat.

Passend zum Motto kann man in der Villa Brahms diesmal ein Catering mit schweizerischen K?stlichkeiten, unter anderem Apfelw?he und Schinkengipfeli zu einem Glas Sekt genie?en, ?C¨¹pli¡° genannt. Bis Mitternacht hat auch die Ausstellung ?Beziehungszauber¡° ge?ffnet. Sie zeigt den Komponisten Johannes Brahms (1833¨C1897) in seinen vielf?ltigen Beziehungen zu Freunden sowie Kollegen und zeichnet das gesellschaftliche Bild einer Zeit, deren Untergang Thomas Mann im ?Zauberberg¡° bereits prophezeit. Zu sehen sind bedeutende Exponate, darunter wertvolle Musikhandschriften, B¨¹sten, Drucke, Briefe und Fotografien. Im Zusammenspiel ergibt sich jener ?Beziehungszauber¡°, der der Ausstellung in Anlehnung an ein Wort von Thomas Mann ihren Titel gegeben hat.

Das Ticket zur Museumsnacht ist erh?ltlich unter Opens external link in new windowwww.die-luebecker-museen.de oder an der Abendkasse in der Villa Brahms. Der Einlass beginnt ab 18 Uhr, Eintrittskarten gibt es f¨¹r 12 Euro, erm??igt 6 Euro.

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Lübeck, 17.06.2024

?Und wenn sie nicht gestorben sind¡­¡° ? Studierende pr?sentieren gro?e MHL-Pop-Revue zum Thema M?rchen

Am letzten Juniwochenende l?dt die Musikhochschule ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø (MHL) zur traditionellen Pop-Revue ein. Zum Jubil?um ?20 Jahre Pop an der MHL¡° entf¨¹hren die Studierenden ihr Publikum diesmal in das Reich der M?rchen. 70 Mitwirkende ¨¹berschreiten auf einer Reise durch die Popularmusik des 20. und 21. Jahrhunderts die Grenzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit. Solistinnen und Solisten, das MHL-PopsOrchestra und der MHL-PopsChor sind dabei unter Leitung von Prof. Bernd Ruf in drei Auff¨¹hrungen in einer gro?en B¨¹hnenshow zu erleben.

Die Geschwister Grimm, gespielt von Sarah Sieprath und Rebekka Hoppermann, leben in einer monotonen Welt, in der jegliche Fantasie, Farbe und Kreativit?t abhandengekommen ist. Ihre ber¨¹hmten M?rchen h?tten sie unter diesen Umst?nden nicht schreiben k?nnen. Doch dann f¨¹hrt sie eine skurrile Bekanntschaft pl?tzlich in eine unbekannte M?rchenwelt voller fabelhafter Figuren und Dinge. Dort begegnen ihnen unter anderem Rotk?ppchen und der Wolf, H?nsel und Gretel, Sterntaler, Rumpelstilzchen, Schneewittchen und die ?Sieben Zwerginnen¡°. Doch auch in dieser Welt gibt es einen Widersacher: Schneller als ihnen lieb ist, geraten sie in die F?nge eines fanatischen Psychiaters, der sogar die M?rchenwelt ihrer Fantasie berauben will. K?nnen die Geschwister Grimm es schaffen, sich selbst und ihre M?rchenfiguren zu befreien und die Fantasie zu retten?
In einer bunten Show bringen 70 Studierende aller MHL-Studieng?nge gro?e Hits aus Musical, Pop, Rock und Jazz auf die B¨¹hne im Gro?en Saal. Klassiker wie ?Over the Rainbow¡° von Judy Garland, ?Good Vibrations¡° von den Beach Boys oder Elvis¡¯ ?Jailhouse Rock¡° sind ebenso zu h?ren wie aktuellere Hits unter anderem von Michael Bubl¨¦, Billie Eilish oder Adele. Dabei kommen auch St¨¹cke aus bekannten Musicals wie ?Die Sch?ne und das Biest¡° und die ?Rocky Horror Picture Show¡° sowie aus gro?en Kinoerfolgen wie ?The Greatest Showman¡° und ?The Wizard of Oz¡° auf die B¨¹hne.

Idee, Konzept, Arrangements und die Choreografie f¨¹r ihre Tanzeinlagen haben die MHL-Studierenden selbst erarbeitet. Ein Team, bestehend aus den Studierenden Antonia Eder, Kjell Kitzing, Leah Klussmann, Malte Langenbeck, Tillmann L¨¹ken, Konstanze Peters, Lisa Scheffler, Onno Spuhl und Andrea Weigand plant und erarbeitet das Projekt seit Oktober 2023. ?Ich bin sehr begeistert ¨¹ber das mitrei?ende Engagement der Studierenden, die skurrilen Ideen und die generationen¨¹bergreifende Musikauswahl. Das wird feinste Unterhaltung f¨¹r den Enkel bis zur Uroma¡°, k¨¹ndigt Prof. Bernd Ruf an, der die Popularmusik an der MHL von Anbeginn aufgebaut hat.

Die Pop-Revue findet im Rahmen des Jubil?ums ?20 Jahre Popularmusik an der MHL¡° statt und gibt einen spannenden Einblick in das ?±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍøer Modell¡°, das Studierende aller Studieng?nge in die Popularmusik-Projekte einbindet. Die Auff¨¹hrungen finden am Samstag, 29. Juni um 19.30 Uhr und am Sonntag, 30. Juni um 15 Uhr und 19.30 Uhr im Gro?en Saal der MHL statt. Eintrittskarten sind unter Opens external link in new windowwww.mh-luebeck.de erh?ltlich sowie Restkarten an der Abendkasse.

Am Mittwoch, 10. Juli um 20 Uhr ist die m?rchenhafte Pop-Revue ?Und wenn sie nicht gestorben sind¡­¡° in einer Open-Air-Veranstaltung in Timmendorfer Strand zu erleben: In einer konzertanten Auff¨¹hrung auf dem Timmendorfer Platz sind auch hier die MHL-Gesangssolisten, das MHL-PopsOrchestra und der MHL-PopsChor unter Leitung von Popularmusikprofessor Bernd Ruf zu h?ren. Der Eintritt ist frei.

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Lübeck, 27.06.2024

Neues Institut f¨¹r Medizinische Psychologie an Uni ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø er?ffnet

Forschende der Universit?t zu ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø und der Musikhochschule ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø (MHL) arbeiten am Institut f¨¹r Medizinische Psychologie k¨¹nftig an Themen aus den Bereichen Neurowissenschaften und Musizierendengesundheit und untersuchen im Babylab die soziale und emotionale Entwicklung von S?uglingen und Kindern.

Das neue Institut f¨¹r Medizinische Psychologie an der Universit?t zu ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø leiten Prof. Ulrike Kr?mer, Prof. Daniel Scholz und Prof. Sarah Jessen. Sie forschen im Center of Brain, Behavior and Metabolism (CBBM) auf dem Campus sowie im Tesdorpfhaus auf der Altstadtinsel. Insgesamt besch?ftigen sich 18 Forschende in drei Arbeitsgruppen unter anderem mit den Fragen, welchen Einfluss Hormone auf Empathie und Aggression haben, wie professionell Musizierende im Laufe ihrer Karriere mit der gro?en mentalen Belastung zurechtkommen k?nnen und wie Babys soziale Informationen aus Gesicht und Stimme sowie Geruch verarbeiten und was dabei in ihrem Gehirn geschieht. ?Die Medizinische Psychologie hat eine lange Tradition an der Universit?t zu ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø. Die Gr¨¹ndung eines eigenst?ndigen Instituts zeugt von unserem Engagement, die wichtige Rolle der Medizinischen Psychologie in der Ausbildung unserer Studierenden zu st?rken¡°, sagt Prof. Gabriele Gillessen-Kaesbach, kommissarische Pr?sidentin der Universit?t zu ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø. ?Die Institutsgr¨¹ndung ist eine tolle Anerkennung der Bedeutung psychologischer Forschung und Lehre in der Medizin¡°, sagt die Psychologin Prof. Ulrike Kr?mer. ?Wir freuen uns, gemeinsam mit den anderen psychologisch Forschenden am Standort, die Psychologie in ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø in den n?chsten Jahren weiterzuentwickeln und zu st?rken.¡° Daniel Scholz, Professor f¨¹r Musizierendengesundheit an der MHL, erg?nzt: ?F¨¹r uns als Arbeitsgruppe Musizierendengesundheit ist die direkte Anbindung an die Universit?t zu ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø und das CBBM ¨¹ber das Institut f¨¹r Medizinische Psychologie von unsch?tzbarem Wert. Wir haben dadurch direkten Zugang zu allen Forschungseinrichtungen und beste Verbindungen zu den psychologischen und neurologischen Abteilungen der Universit?t." Auch f¨¹r die Studierenden an der Universit?t zu ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø und der MHL sei die Gr¨¹ndung des Instituts ein gro?er Gewinn, sagt die Psychologin Prof. Sarah Jessen. ?Wir k?nnen hier eine direkte Verzahnung von Lehre und aktueller wissenschaftlicher Arbeit bieten. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Gebiet der Kommunikation, das sowohl einen der Lehrschwerpunkte im Studiengang Humanmedizin darstellt als auch ein Kernthema der Forschung am Institut ist.¡±

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Lübeck, 28.06.2024

MHL-Solisten konzertieren mit Philharmonischem Orchester der Hansestadt ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø

Die Musikhochschule ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø (MHL) l?dt am Freitag, 5. Juli um 19.30 Uhr zu einem Solistenkonzert mit herausragenden Studierenden der MHL und dem Philharmonischen Orchester der Hansestadt ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø ein. Unter Leitung von Takahiro Nagasaki erklingen im Gro?en Saal Solokonzerte von Molique, Mahler, Nielsen und Walton.

Das Solistenkonzert unter Leitung von Takahiro Nagasaki im Gro?en Saal bietet Gelegenheit, herausragende Solisten der MHL zusammen mit einem profilierten Orchester zu erleben: begleitet vom Philharmonischen Orchester der Hansestadt ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø legen Kana Kobayashi (Oboe), Benjamin Lai (Violoncello), Qiuyi Lu (Gesang) und Oleg Shebeta-Dragan (Klarinette) mit ihrem Auftritt gleichzeitig die Abschlusspr¨¹fung zum Konzertexamen ab . Die Japanerin Kana Kobayashi pr?sentiert das Concertino f¨¹r Oboe und Orchester des deutschen Komponisten und Violinisten Bernhard Molique. Obwohl zu Lebzeiten eine weitbeachtete Pers?nlichkeit, ist er heute weitgehend in Vergessenheit geraten. Bemerkenswert ist seine eigensinnige Kompositionsweise, verbunden mit einem tiefen Verst?ndnis f¨¹r die Qualit?ten des Instruments, die Solistin Kana Kobayashi h?rbar machen wird: ?Romantische Oboenkonzerte sind selten, da ist es f¨¹r mich etwas Besonderes, dies eher unbekannte Werk auff¨¹hren zu d¨¹rfen¡°, sagt Kobayashi, die nach ihrem Bachelorstudium in Japan seit 2020 in der Klasse von Prof. Diethelm Jonas studiert und 2018 den Japan Classical Music Competition gewann. Auf dem Programm steht mit William Waltons Cellokonzert eines der bedeutendsten Cellokonzerte des 20. Jahrhunderts. Solist ist Benjamin Lai, der seit 2021 an der MHL Konzertexamen bei Prof. Troels Svane studiert. Der Preistr?ger zahlreicher internationaler Wettbewerbe wie des International David Popper Competition in Ungarn und des Internationalen Hindemith Wettbewerb in Berlin, ist seit 2024 Lehrbeauftragter f¨¹r Violoncello an der MHL. ?Das Anfangsthema geh?rt f¨¹r mich zu den sch?nsten Melodien des 20. Jahrhunderts. Als ich es zum ersten Mal h?rte, wusste ich, dass ich dieses St¨¹ck unbedingt lernen will¡°, sagt er. Walton selbst sah in dem Cellokonzert eines seiner gelungensten Werke. Er schrieb es zu gro?en Teilen auf der italienischen Insel Ischia, wo ihn die malerische Landschaft zu den impressionistischen Kl?ngen inspirierte. Die chinesische Gesangsstudentin Qiuyi Lu, die bei Prof. Manuela Uhl in ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø studiert hat, pr?sentiert Lieder von Gustav Mahler. Sie stehen gleichberechtigt neben seinen instrumentalen Werken und sind auf vielf?ltige Weise mit seinen Sinfonien verwoben, viele seiner Lieder tragen sinfonische Z¨¹ge. Die Solistin wird ?Erinnerung¡°, ?Liebst du um Sch?nheit¡° und ?Ich atmet' einen linden Duft¡° aus seinen fr¨¹hen Liedern und Ges?ngen sowie ?Ich bin der Welt abhanden gekommen¡° aus den R¨¹ckert-Liedern interpretieren. Auf dem Programm steht abschlie?end das Klarinettenkonzert op. 57 von Carl Nielsen, das zu den gewichtigsten Werken der Klarinettenliteratur geh?rt. ?Das Werk zu spielen, ist f¨¹r mich eine besondere Ehre. Seine emotionale Tiefe und technische Komplexit?t faszinieren mich¡°, sagt der ukrainische Student Oleg Shebeta-Dragan aus der Klasse von Prof. Jens Thoben, der das herausfordernde Werk zu Geh?r bringen wird. Er hat sich 2022 beim Internationalen Carl-Nielsen-Wettbewerb den ersten Preis erspielt und zudem den Sonderpreis des Odense Sinfonieorchesters und den Juniorpreis der Jury. Das Solistenkonzert ist Ausdruck einer langj?hrigen Kooperation der MHL mit dem Theater ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø und einmal mehr Gelegenheit, den talentierten k¨¹nstlerischen Nachwuchs der MHL auf Gro?er B¨¹hne zu erleben. Geleitet wird es vom japanischen Pianisten und Dirigenten Takahiro Nagasaki, erster Kapellmeister und stellvertretender GMD am Theater ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø.

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Lübeck, 01.07.2024

Kammerkonzert zum Mitraten: Sind klassische Streichquartette ?Original oder F?lschung¡°?

Die Musikhochschule ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø (MHL) l?dt am Sonntag, 7. Juli um 17 Uhr zu einem spannenden Kammerkonzert unter dem Motto ?Original oder F?lschung¡° ein. Im Gro?en Saal stellen Ensembles der Kammermusikklasse von Prof. Heime M¨¹ller diesmal klassische Streichquartette vor. Allerdings waren wieder die F?lscher der Musiktheorieklassen der MHL am Werk und haben einige der St¨¹cke im Stil der Klassik selbst komponiert. Das Publikum entscheidet: Was ist Original, was ist F?lschung?

Klassischen Ohrenschmaus und zugleich eine spannende Reise in die Welt der musikalischen Stilistik verspricht das Konzert ?Original oder F?lschung II¡°. Vier Streicher-Ensembles mit MHL-Studierenden, einstudiert von Prof. Heime M¨¹ller, pr?sentieren vier klassische Werke mit ihren f¨¹r die Epoche ¨¹blichen vier S?tzen. In Wirklichkeit handelt es sich aber um sechzehn Einzels?tze von sechzehn verschiedenen, teilweise ber¨¹hmten Komponistinnen und Komponisten. Einige von ihnen stammen jedoch nicht aus der Feder klassischer Komponisten, sondern aus der Feder Studierender der MHL-Musiktheorieklassen von Prof. Oliver Korte und Prof. Sascha Lino Lemke. In kurzweiligen Moderationen informieren die Studierenden ¨¹ber die wissenschaftlichen Hintergr¨¹nde der Disziplin, die man ?stilgebundene Komposition¡° nennt. Dabei geht es auch ¨¹ber die im Vorfeld der Kompositionsarbeit angestellten stilkritischen und analytischen Untersuchungen. Auch ¨¹ber spektakul?re F?lschungsf?lle in der Musik- und Kunstwelt werden sie berichten. Oliver Korte, MHL-Professor f¨¹r Musiktheorie und MHL-Vizepr?sident erl?utert: ?Stilgebunden zu komponieren hei?t, tief in einen historischen Stil einzutauchen und einen Stil von innen verstehen zu lernen. Und diese Arbeit hat auch sehr kreative und individuelle Seiten.¡° Dann aber wird es ernst: Das Publikum wird zum Gutachtergremium. Sind die F?lschungen vor ihm sicher? Das Publikum ist zum Mitraten eingeladen und kann auf einer extra f¨¹r den Abend vorbereiteten App auf einfache Weise ¨¹ber Original oder F?lschung entscheiden. Wer mitmachen m?chte, sollte also sein Mobiltelefon mitbringen. Auf die beste Sp¨¹rnase wartet sogar ein Preis: ein prachtvoller ?Quintenzirkelteller¡°. Die Theoriestudierenden freuen sich bereits auf den Realit?ts-Check im Konzert: Bleiben ihre Werke unerkannt oder fliegen sie auf? Ein ungew?hnliches Konzertformat, das den Sp¨¹rsinn des Publikums herausfordert. Der Eintritt ist zu ?Original und F?lschung II¡° ist frei.

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Lübeck, 05.07.2024

MHL-Studierende pr?sentieren s?mtliche Triosonaten von Zelenka

Zu einer au?ergew?hnlichen Musizierstunde l?dt die Musikhochschule ±ØʤÍø-±ØʤÍø¹ÙÍø (MHL) am Freitag, 12. Juli ab 15 Uhr ein: Studierende der internationalen Oboenklassen von Prof. Sergio Sanchez und Prof. Diethelm Jonas sowie G?ste stellen dann alle sechs selten gemeinsam aufgef¨¹hrten Triosonaten von Zelenka vor.

Studierende der Klassen von Prof. Sergio Sanchez und Prof. Diethelm Jonas entf¨¹hren mit den sechs Triosonaten in die fantasievolle Klangwelt des b?hmischen Komponisten Jan Dismas Zelenka. Er geh?rte zu den Gr??en des Barock, wurde jedoch lange Zeit kaum wahrgenommen. Dabei sind seine Werke h?chst eigenwillig, voller verzwickter Kontrapunktik und wegweisend modern. 22 Studierende der Oboen-, Fagott- und Kontrabassklassen sowie eine Geigerin werden ihr kontrapunktisches K?nnen unter Beweis stellen. Nataliya Abryutina und Sergej Tcherepanov sind an Orgel und Cembalo zu h?ren. Zelenka ging noch mit fast 40 Jahren nach Wien, um seine Tonsatzkenntnisse zu perfektionieren. Ein Zeugnis dieser Zeit sind seine sechs um 1721/22 niedergeschriebenen Triosonaten, komponiert f¨¹r zwei Oboen, Fagott und Basso continuo. Es sind die einzigen von ihm erhaltenen Kammermusikwerke. Sehr wahrscheinlich f¨¹r die Virtuosen der Dresdner Hofkapelle entstanden, erfordern sie wahre Meister ihres Instruments und bestechen durch farbenreiche Intensit?t und Klangsinnlichkeit. Zelenkas Arbeitgeber, K?nig August III. von Sachsen, sch?tzte seinen ?wilden¡° b?hmischen Hauskomponisten wenig und wurde zum Mitverursacher daf¨¹r, dass seine Musik ¨¹ber 200 Jahre so gut wie vergessen war. Zelenka starb 1745, verarmt und am Rande der Bedeutungslosigkeit. Ma?geblich an seiner Wiederentdeckung mitgewirkt hat der Dirigent und Oboist Heinz Holliger, der in den 1970ern Zelenkas originelle Kompositionsweise erkannte - sie ist in dieser besonderen Musizierstunde nachzuh?ren. Der Eintritt ist frei.

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