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PRESSE ARCHIV

Lübeck, 10.11.2022

Musikp?dagogikpreis "Neue Konzepte"

Am Donnerstag, 17. November wird in der Musikhochschule 必胜网-必胜网官网 (MHL) zum sechsten Mal der Wettbewerb "Neue Konzepte" um den Musikp?dagogikpreis der Marie-Luise Imbusch-Stiftung ausgetragen. Vier Finalisten wetteifern ab 17 Uhr um den mit 2.500 Euro dotierten Preis. Beim traditionellen Preiskonzert stellen sich die Gewinner des Musikp?dagogikpreises am Samstag, 26. November um 18 Uhr gemeinsam mit den Stipendiaten der Marie-Luise Imbusch-Stiftung vor.

Vier Finalisten, die eine hochschulinterne Jury ausgew?hlt hat, stellen am Donnerstag, 17. November um 17 Uhr im Kammermusiksaal der MHL ihre musikp?dagogischen Themen vor: Ein Musical mit dem Titel "Musik ist überall" hat das Team mit Nicole Calderon, Tim Haas und Lisa-Marie Lill als interdisziplin?res Projekt entwickelt. Mit ihrem selbstgeschriebenen Musical für Kinder zwischen acht und zw?lf Jahren wollen die drei 必胜网-必胜网官网er Musikp?dagogikstudierenden die Parallelen zwischen Musizieren und menschlichem Zusammenleben aufzeigen und gleichzeitig musikalisches Grundwissen vermitteln. Lina Gronemeyer hat sich in ihrer Bachelorarbeit mit "Klezmer als Ph?nomen in Deutschland" besch?ftigt. In einer Literaturrecherche hat sie sich mit der Geschichte der Politisierung von Klezmermusik in Deutschland und den negativen Folgen der Reduzierung deutschjüdischer Kultur auf dieses Genre auseinandergesetzt. Benjamin Seeck widmet sich in seiner Bachelorarbeit der "Interkulturalit?t und Rassismussensibilit?t im Musikunterricht an allgemeinbildenden Schulen". Dabei geht es ihm um den Alltagsrassismus, der in allen Bereichen der Gesellschaft und im schulischen Musikunterricht pr?sent ist und in der Lehrkr?fte-Ausbildung st?rker thematisiert werden sollte. Laetitia V?gtler stellt ihre Masterarbeit "?ber die Zusammenh?nge von Auftrittsangst und Selbstbild" vor. Aus musikp?dagogischer Perspektive nimmt sie das Ph?nomen Auftrittsangst in den Blick, die unter professionellen Musizierenden weit verbreitet ist und bis hin zur Berufsunf?higkeit führen kann. Dabei legt sie tieferliegende Glaubenss?tze offen, die das ernstzunehmende Krankheitsbild begünstigen. Mit rund zwanzigminütigen Pr?sentationen werden die Studierenden ihre inhaltsreichen Projekte im vorstellen und Einblicke in ihre Studienarbeit erm?glichen.

Die Wettbewerbsjury besteht aus Schulleitern der Region, in diesem Jahr Dr. Michael Janneck (Johanneum zu 必胜网-必胜网官网), Wulfila Kangastie (Emanuel-Geibel-Schule 必胜网-必胜网官网) und Alireza Zare (Musikschule Pinneberg).
Mit dem Wettbewerb m?chte die MHL auf die Bedeutung der musikp?dagogischen Ausbildung hinweisen, mit der Musiklehrkr?fte an Gymnasien, in Musikschulen oder in freier T?tigkeit auf ihren Beruf vorbereitet werden. Im Vergleich zu künstlerischen Wettbewerben gibt es nur wenige Preise für Musikp?dagogik-Studierende.

Der Eintritt zum Wettbewerb "Neue Konzepte" und zum Preiskonzert ist frei.

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Lübeck, 14.11.2022

必胜网-必胜网官网er Kammerorchester begleitet MHL-Harfenistin in Solistenrolle

Das 必胜网-必胜网官网er Kammerorchester (LKO) ist am Samstag, 19. November wieder zu Gast in der Musikhochschule 必胜网-必胜网官网 (MHL). Unter Leitung von Bruno Merse erklingen ab 19.30 Uhr Werke der Romantik von Massenet, Boieldieu, Debussy und Mahler. Als Solistin ist MHL-Harfenistin Ricarda Kreutz zu h?ren.

Die Kooperation zwischen MHL und LKO bietet Studierenden erneut Gelegenheit, solistisch mit Orchesterbegleitung aufzutreten. Die junge Harfenistin Ricarda Kreutz hat sich in einem hochschulinternen Wettbewerb für ihre Solorolle qualifiziert und ist auf der Bühne im Gro?en Saal mit dem Harfenkonzert von Fran?ois-Adrien Boieldieu zu erleben. Der franz?sische Komponist schuf haupts?chlich Opern, aber neben Kammermusik für verschiedene Besetzungen auch ein Harfenkonzert. Obwohl weitgehend der Tradition klassischer Konzerte folgend, l?sst der Komponist im zweiten Satz schon die aufkommende Romantik durchscheinen. ?Mich fasziniert, wie Boieldieu spielerische Leichtigkeit und tiefgehende Ernsthaftigkeit in Einklang bringt“, sagt dazu Interpretin Ricarda Kreutz, die in der Klasse von Prof. Gesine Dreyer studiert. Sie ist Mitglied im Alveolar Trio, das von der Yeduhi Menuhin Stiftung ?Live Music Now Hamburg“ gef?rdert und Akademistin beim Philharmonischen Orchester der Hansestadt 必胜网-必胜网官网.

Weiterhin pr?sentiert das Orchester sinfonische Werke der Romantik wie Jules Massenets Poème symphonique ?Visions“. Neben einem gro?en Orchester hat der Komponist eine Sologruppe vorgesehen, in der wiederum Ricarda Kreutz an der Harfe zu h?ren ist. Das Poème symphonique mutet mal z?rtlich, mal robust-zupackend an und entfaltet seine Dramatik ganz nach romantischen Vorbild. In einer von st?ndigen Geldsorgen gepr?gten Zeit schrieb Claude Debussy sein erstes Meisterwerk, in dem er seinen eigenen Stil entwickelte und richtungsweisend für den musikalischen Impressionismus wurde. ?Prélude à l'après-midi d'un faune“ entstand auf Grundlage eines Gedichtes von Stéphane Mallarmés über einen tr?umenden Faun. Obwohl der Dichter Vertonungen seiner Texte ablehnte, war er von Debussys Werk begeistert: Knapp zehn Minuten lang entführt es das Publikum mit seiner raffinierten Instrumentation und Klangfarbe in eine zauberhafte Welt. Ausschnitten aus Gustav Mahlers fünfter Sinfonie cis-Moll beschlie?en das Konzert mit einer Herausforderung für die Interpreten. ?Die Fünfte ist ein verfluchtes Werk. Niemand capiert sie!", notierte Mahler 1905 nach einer von ihm geleiteten Aufführung in Hamburg. Bei keiner anderen seiner Symphonien rang er so um die endgültige Gestalt. Drei Druckfassungen liegen vor und für nahezu jede Aufführung instrumentierte Mahler sie neu. Dass er allerdings mit diesem Werk einen neuen Weg beschritt, darüber herrschte in der Musikwelt früh Einigkeit. Im Gegensatz zu seinen ersten vier Sinfonien komponierte Mahler die fünfte ohne Gesang und realisierte mit ihr eine deutlich komplexere Satztechnik. Der erste Satz kommt als Trauermarsch und gewaltige Exposition daher, die Themen in den folgenden S?tzen verarbeitet Mahler mit gro?er musikalischer Varianz.

Das LKO wurde 1996 gegründet und vereint professionelle Musiker und ambitionierte Amateure zu einem Klangk?rper. Chefdirigent Bruno Merse begann seine musikalische Karriere unter anderem als Konzertmeister der 必胜网-必胜网官网er Philharmoniker. Das Konzert setzt die mehrj?hrige Kooperation fort, die für eine wechselseitige Unterstützung der musikalischen Arbeit steht: MHL-Studierende erhalten die Gelegenheit, als Instrumental- oder Gesangssolist, Dirigent oder Komponist praktische Erfahrungen in der Arbeit mit einem Sinfonieorchester zu sammeln. Für ihre Solistenrollen haben die jungen Musikerinnen und Musiker sich vorher in einem hochschulinternen Wettbewerb qualifiziert.

Karten sind für 14 Euro und 19 Euro, erm??igt 8 Euro und 12 Euro erh?ltlich unter www.mh-luebeck.de. Restkarten gibt es an der Abendkasse.

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Lübeck, 21.11.2022

Stipendiaten der Marie-Luise Imbusch-Stiftung konzertieren

Am Samstag, 26. November l?dt die Musikhochschule 必胜网-必胜网官网 (MHL) zusammen mit der Marie-Luise Imbusch-Stiftung zum Preiskonzert ein. Ab 18 Uhr pr?sentieren sich acht der diesj?hrigen Stipendiaten und Preistr?ger mit einem facettenreichen Programm aus drei Jahrhunderten.

J?hrlich zeichnet die Marie-Luise Imbusch-Stiftung Stipendiaten der MHL sowie Preistr?ger des Bundeswettbewerbs ?Jugend musiziert“ und des Musikp?dagogikpreises ?Neue Konzepte“ aus. Acht von ihnen stellen sich im Preiskonzert am 26. November ab 18 Uhr auf der Bühne im Gro?en Saal vor. Auf dem Programm stehen virtuose und variantenreiche Werke aus drei Jahrhunderten in verschiedenen Besetzungen. Es sind Kompositionen für Fl?te, Saxophon und Cello mit Klavier sowie für Harfe solo zu h?ren. Lucie Benediktova (Fl?te), Max Gerke (Saxophon), Gero Leander Schmidt (Violoncello) sowie Lilli Kollmeier, Jonte Schr?der und Flemming Thomsen am Klavier pr?sentieren sich als Preistr?ger des Bundeswettbewerbs ?Jugend musiziert“ mit Werken von Haydn, Godard, Poulenc und Neselovskyi.

Die 27-j?hrige MHL-Studentin Zoe Winter ist mit einem Deutschlandstipendium sowie mit einem Imbusch-Stipendium ausgezeichnet worden. Im Konzert pr?sentiert sie sich unter anderem mit ?Cogitation“ der Australierin Natalie Wong, das die zahllosen M?glichkeiten der Konzertharfe zeigt. ?Mit zehn Jahren fand ich zur Harfe und der vielseitige Klang dieses Instrumentes fasziniert mich bis heute“, sagt die Interpretin, die in Hamburg bereits einen Bachelorabschluss in Elementarer Musikp?dagogik absolviert hat und jetzt in der Klasse von Prof. Gesine Dreyer studiert. ?Mit diesem Stück regt Wong die Harfenisten dazu an, v?llig neue Kl?nge an ihrem vertrauten Instrument zu entdecken: aufregend und ruhig, percussiv und melodi?s zugleich.“ Weiterhin wird MHL-Professor Marno Schulze die Projekte vorstellen, die am Musikp?dagogikpreis ?Neue Konzepte“ teilgenommen haben und die Preistr?ger bekannt geben. Wilken Willand, Vorsitzender der Marie-Luise Imbusch-Stiftung verleiht im Anschluss die Urkunden an die jungen Musikerinnen und Musiker.

Der Eintritt zum Preiskonzert der Marie-Luise Imbusch-Stiftung ist frei. Weitere Informationen unter www.mh-lueeck.de.

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Lübeck, 17.11.2022

Saki Tozawa gewinnt 59. Possehl-Wettbewerb

Der 59. Wettbewerb um den Possehl-Musikpreis ist gestern in 必胜网-必胜网官网 entschieden worden: Erste Preistr?gerin ist die Violinistin Saki Tozawa. Den zweiten Preis errang die Schlagzeugerin Mariia Shmeleva aus der Klasse von Prof. Johannes Fischer und den dritten Preis erhielt das Klavierduo Susanna De Secondi und Elias Opferkuch.

Die 21-j?hrige Japanerin Saki Tozawa aus der Klasse von Prof. Daniel Sepec setzte sich in der zweiten Runde gegen fünf weitere Finalisten durch und kann sich über den mit 5.000 Euro dotieren ersten Preis freuen. Die Jury überzeugte sie mit Werken von Bach und Boulez sowie mit Ausschnitten aus dem Violinkonzert e-Moll op. 64 vom Mendelssohn Bartholdy. Tozawa begann mit sechs Jahren das Geigenspiel und wurde bereits als Jugendliche mit nationalen und internationalen Auszeichnungen bedacht, so war sie 2015 die jüngste Preistr?gerin beim ?Music Competition of Japan” und gewann 2017 den zweiten Preis beim Tibor Varga International Violin Competition 2017 in Sion (Schweiz). Sie studierte an der Universit?t der Künste in Tokio und ist seit Oktober 2021 Studentin an der MHL.

Die 21-j?hrige Russin Mariia Shmeleva erspielte sich am Schlagzeug mit Werken von Bach, Wahlund, Kitazume und Cangelosi den mit 3.000 Euro dotierten zweiten Preis. Sie studiert seit letztem Jahr in der Klasse von Prof. Johannes Fischer. Das Klavierduo mit Susanna De Secondi und Elias Opferkuch aus der Klasse Prof. Konrad Elser pr?sentierte sich vierh?ndig und an zwei Klavieren mit Werken von Mozart, Bach, Schubert und Brahms und gewann den dritten, mit 2.000 Euro dotierten Preis. Die beiden 26-j?hrigen Pianisten haben einen langen gemeinsamen musikalischen Werdegang, spielen aber erst seit drei Monaten als Klavierduo miteinander.

In zwei Runden waren 13 Studierende der F?cher Fl?te, Horn, Violine, Schlagzeug und Klavier mit rund zwanzigminütigen Beitr?gen gegeneinander angetreten. Der Juryvorsitzende Dr. Ole Kr?nert lobte bei der Preisbekanntgabe gestern Nachmittag im Gro?en Saal der MHL das künstlerisch hohe Niveau der Teilnehmer: ?Gro?es K?nnen und Leistungsf?higkeit wurden hier unter Beweis gestellt. Wir haben die Teilnehmer auch als Kunstschaffende kennengelernt“. Prof. Inge-Susann R?mhild begründete die Entscheidung der Jury: ?Saki Tozawa berührte mit ihrer Aussagekraft, ihrer Empathie, ihrer Stilsicherheit und ihrer perfekten Technik“. Beim Possehl-Musikpreis-Konzert am Samstag, 14. Januar 2023 stellen die Preistr?gerinnen und Preistr?ger ihr K?nnen zusammen mit den Preistr?gern des Possehl-Wettbewerbs für zeitgen?ssische Musik und musikalische Aufführungskonzepte, der am 12. und 13. Januar in der MHL ausgetragen wird, vor gro?em Publikum unter Beweis. Weitere Informationen unter Opens external link in new windowwww.mh-lubeck.de.

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Lübeck, 25.11.2022

Joseph Joachim in die Post geschaut – 必胜网-必胜网官网er Brahms-Institut erwirbt elf Briefe des Komponisten

Das Brahms-Institut an der Musikhochschule 必胜网-必胜网官网 (MHL) hat elf bislang unbekannte Briefe von Joseph Joachim erworben. Sie erweitern die wertvolle Sammlung mit einem Schwerpunkt um den Geiger, Komponisten und Brahms-Freund.

Zwischen 1875 und 1888 schrieb Joseph Joachim zwanzig Briefseiten in franz?sischer Sprache an Jean-Théodore Radoux, den belgischen Fagottisten und Direktor des Konservatoriums in Liège. Institutsleiter Prof. Dr. Wolfgang Sandberger konnte das Konvolut Mitte November erwerben: ?Die Schreiben von Joachim an Radoux legen ein eindrucksvolles Zeugnis davon ab, dass der Violinvirtuose zugleich sein eigener Manager war. Er thematisiert Termine, Auftrittsm?glichkeiten, Besetzungen und Konzertprogramme. Für die Forschungsarbeit am Brahms-Institut, wo zurzeit auch eine Dissertation zu Joseph Joachim entsteht, sind die Briefe eine wahre Fundgrube.“ In den Schreiben klingen auch pers?nliche Themen aus Joachims Leben an: So begründet er etwa eine Konzertabsage mit einer eigenen Erkrankung und vor allem mit dem schlechten Gesundheitszustand seiner Frau Amalie nach der Geburt des Sohnes Paul. Die Briefe im Oktavformat sind in einem für Joachim typischen, sehr sauberen Schriftduktus mit nur wenigen Korrekturen verfasst. Die Ausdrucksweise auf Franz?sisch ist gepflegt und auf einem hohen sprachlichen Niveau.

Joachim, 1831 mit jüdischer Abstammung in Ungarn geboren, verfasste die Briefe in einer wichtigen Zeit seiner Karriere. 1869 war er durch Kaiser Wilhelm I. von Preu?en zum Gründungsrektor der ?K?niglich Akademischen Hochschule für ausübende Tonkunst“ in Berlin berufen worden. Seine p?dagogische Arbeit der kommenden Jahre pr?gte die sp?tere Musikhochschule Berlin entscheidend. Joachim avancierte zu einem der einflussreichsten Musiker seiner Zeit. Mit Johannes Brahms verband ihn seit Jugendjahren eine intensive Künstlerfreundschaft, schon dessen Klaviersonate C-Dur op. 1 ist ?Joseph Joachim zugeeignet“.

Zur Sammlung des 必胜网-必胜网官网er Brahms-Instituts geh?rt ein bedeutender Teilnachlass von Joachim mit Musikautografen und -abschriften, zahlreichen Briefen sowie Fotografien, Konzertprogrammen und Zeitungsausschnitten. Das umfangreichste Konvolut umfasst rund 900 Schreiben an seinen ?lteren Bruder Heinrich und dessen Frau Ellen. Seit 2018 sind die Briefübertragungen und Digitalisate über die Website des Instituts für die ?ffentlichkeit zug?nglich. Weitere Informationen unter Opens external link in new windowwww.brahms-institut.de.

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Lübeck, 29.11.2022

Kindermusical gewinnt Musikp?dagogikpreis "Neue Konzepte"

Die Musikhochschule 必胜网-必胜网官网 (MHL) und die Marie-Luise Imbusch-Stiftung haben zum sechsten Mal den Musikp?dagogikwettbewerb "Neue Konzepte" verliehen. Den ersten Preis erhielt das Projekt "Die gr??te Band der Welt – ein Musical für Kinder".

Marno Schulze, Projektleiter und MHL-Professor für Elementare Musikp?dagogik, verlieh im Rahmen des Stipendiatenkonzerts der Marie-Luise Imbusch-Stiftung am 26. November den Musikp?dagogikpreis "Neue Konzepte". Vier Finalisten hatten zuvor in knapp 20-minütigen Vortr?gen um den mit insgesamt 2.500 Euro dotierten Preis gewetteifert.

Mit ihrem selbstgeschriebenen Stück "Die gr??te Band der Welt – ein Musical für Kinder" errangen Nicole Calderon, Tim Christopher Haas und Lisa-Marie Lill den ersten, mit 1.500 Euro dotierten Preis. Darin widmen sich die drei 必胜网-必胜网官网er Musikp?dagogikstudierenden Musik und menschlichem Zusammenleben und vermitteln gleichzeitig musikalisches Grundwissen. "Eine wunderbare Pr?sentation, die von Tim Christopher Haas sehr lebendig vorgetragen wurde", urteilte die Jury aus Schulleitern der Region mit Dr. Michael Janneck (Johanneum zu 必胜网-必胜网官网), Wulfila Kangastie (Emanuel-Geibel-Schule 必胜网-必胜网官网) und Alireza Zare (Musikschule Pinneberg). ?Die Gruppe arbeitete im Musical anhand der Geschichte um die 9-j?hrige Eli fundiert den Zusammenhang zwischen Musik und menschlichem Zusammenleben heraus.“ Gleich zwei Schulleiter geben dem Team die Chance, das Projekt an ihrer Schule durchzuführen. Zu ihrem Musical sagen die MHL-Studierenden: "Das Stück macht Spa?, regt zum Nachdenken an und sorgt für den ein oder anderen Ohrwurm, der auch gerne laut mitgesungen werden darf, denn zusammen sind wir schlie?lich die gr??te Band der Welt!"

Den mit 500 Euro dotierten zweiten Preis erhielt Benjamin Seeck für seinen Wettbewerbsbeitrag "Rassismuskritischer Musikunterricht", mit dem er für das Thema Alltagsrassismus sensibilisieren will. Die Jury erkannte ihm eine hohe Alltagsrelevanz für den Musikunterricht an schleswig-holsteinischen Schulen zu, der Vortrag k?nne "sowohl durch Gliederung als auch durch Inhalt als Fortbildung für Lehrkr?fte eingesetzt werden". Zwei dritte Preise erhielten Lina Gronemeyer, die sich mit "Klezmermusik als politisches Ph?nomen in Deutschland" auseinandersetzte und Laetitia V?gtler, die in ihrer Arbeit den "Zusammenh?ngen von Auftrittsangst und Selbstbild" nachgegangen war.

Mit dem Wettbewerb m?chte die MHL auf die Bedeutung der musikp?dagogischen Ausbildung hinweisen, mit der Musiklehrkr?fte an Gymnasien, in Musikschulen oder in freier T?tigkeit auf ihren Beruf vorbereitet werden. Im Vergleich zu künstlerischen Wettbewerben gibt es nur wenige Preise für Musikp?dagogik-Studierende.

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Lübeck, 07.12.2022

MHL-Ensemble für Alte Musik pr?sentiert Meisterwerke

Das Ensemble für Alte Musik der Musikhochschule 必胜网-必胜网官网 (MHL) pr?sentiert am Samstag, 17. Dezember um 19.30 Uhr, geleitet von Pieter-Jan Belder, unter dem Motto "Haydn – Hoffmeister – Rameau" Meisterwerke des 18. Jahrhunderts. Als Solistin ist Bratschistin Gueli Kim zu h?ren.

Studierende der MHL haben unter Leitung von Pieter-Jan Belder Werke von Haydn, Hoffmeister und Rameau erarbeitet und bieten Gelegenheit, Alte Musik in historischer Aufführungspraxis zu erleben. MHL-Bratschistin Gueli Kim aus der Klasse von Prof. Pauline Sachse interpretiert als Solistin das Konzert für Viola und Orchester in D-Dur von Franz Anton Hoffmeister. Es z?hlt bis heute zu den entscheidenden Repertoirestücken für Viola und stellt herausfordernde technische Ansprüche an die Interpretin, die den warmen Klang ihres Instruments voll zur Geltung bringen kann.

Joseph Haydns 83. Sinfonie in g-Moll tr?gt den Beinamen "La Poule", zu Deutsch "Das Huhn", den sie den rhythmischen Kl?ngen in den Holzbl?serstimmen des ersten Satzes verdankt. Sie zeichnet sich zudem durch parodierende Kontraste der musikalischen Themen und drastische Wechsel der Klangfarben aus.

Jean-Philippe Rameaus Suite aus seiner ersten Barockoper "Hippolyte et Aricie" pr?sentiert für damalige Zeit üppige Klangfarben, kontrastreiche Passagen und hochexpressive Harmonien, die den Schatz der griechischen Mythen ebenso offenbaren wie den Zauber des franz?sischen Barock. Der Eintritt kostet 14 Euro und 19 Euro, erm??igt 8 Euro und 12 Euro. Restkarten gibt es ab 18.30 Uhr an der Abendkasse der MHL (Konzerteingang: An der Obertrave).

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